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Achtung Early Stage Startups: Diese drei Fehler werden sehr oft von CTOs zu Beginn gemacht

CTOs haben in Startups vor allem zu Beginn eine sehr entscheidende Rolle. Entscheidend, weil sie zumeist verantwortlich für das Kernprodukt sind. Welche Fehler gerade in frühen Phasen oft gemacht werden, erfährst du hier.

Achtung Early Stage Startups: Diese drei Fehler werden sehr oft von CTOs zu Beginn gemacht
Simon Hell
Gründer / Technische Leitung bei Deckweiss

CTOs haben in Startups vor allem zu Beginn eine sehr entscheidende Rolle. Entscheidend, weil sie zumeist verantwortlich für das Entwickeln des Kernprodukts sind. Dabei können viele Fehlentscheidungen gemacht werden und vor allem viel Zeit verloren gehen. Welche Fehler gerade in frühen Phasen von CTOs gemacht werden, erfährst du hier.

Den Overkill bauen

Meistens sind CTOs erfahrene und begnadete Techniker, die für den Bau des Software-Produkts für ihr Startup verantwortlich sind.

Die Software ist in vielen Startups ein wichtiger Teil, der über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. CTOs wollen deshalb keine Fehler machen und eine perfekte Software bauen. Eine Software, die:

  • Alle Funktionen beinhaltet, die gebraucht werden können
  • Für Tausende, Hunderttausende, oder sogar Millionen User einwandfrei läuft
  • Erweiterbar ist, um auch zukünftige Märkte gut erschließen zu können

Kurz gesagt: Eine eierlegende Wollmilchsau.

Doch gerade am Anfang eines Startups sind dies Vorstellungen, die eher kontraproduktiv sind. Es geht nicht um eine perfekte Software. Es geht hauptsächlich um eins:

Schnell mit dem Produkt auf den Markt zu kommen.

Demnach sollte ein CTO mit größtem Fokus darauf hin arbeiten, den richtigen Mix aus Funktionen und Qualität für die Software zu finden.

Es geht nicht ums Programmieren

Zumindest nicht nur. Immer öfter sind CTOs auch selbst Software-Entwickler. Sie verstehen, wie gute Software geschrieben wird. Sie bringen Erfahrung aus großen Software-Projekten mit in das Startup.

Demnach wollen sie schnellstmöglich mit der Entwicklung beginnen, um das Produkt auch wirklich schnell auf den Markt zu bringen. Riesengroßes: STOPP!

Der effizienteste Entwickler ist nicht unbedingt der effektivste. Es geht darum, eine ganz neue Software zu bauen. Dabei kann Programmierzeit noch wesentlich verkürzt werden.

Immerhin gibt es einen riesengroßen Markt mit mittlerweile  Millionen bestehenden Software-Produkten. Immer wieder findet man neue Tools, die:

  • Funktionen beinhalten, die für das eigentliche Produkt notwendig sind
  • das Entwickeln gewisser Funktionen abnehmen
  • oder einfach nur Entwickeln erleichtern.

Ein guter Mix aus bestehenden SaaS Tools kombiniert mit eigenen Zeilen Code zeichnet ein effektiv umgesetztes MVP aus. Zeit ist die kostbarste Ressource. Deshalb sollten CTOs sich in frühen Phasen darauf fokussieren, den Aufwand bis zum MVP auf das notwendigste zu minimieren.

Die Suche nach Tools, bevor man mit dem Programmieren von Code loslegt, zahlt sich aus.

Rewriting als Worst-Case sehen

Eine Ursache dafür, warum beim Bauen eines MVPs oft ein Overkill entsteht, ist die Angst, irgendwann etwas nochmals neu schreiben zu müssen. Ein guter CTO weiß jedoch, dass das Rewriting, also das neu Schreiben von gewissen Teilen der Software, durchaus ein gangbarer Weg ist.

Durch bewusstes Entscheiden für eine schnelle Time to Market entsteht in gewissem Maße ein Verlust von Qualität. Es liegt am CTO, zu erkennen, wann der richtige Zeitpunkt ist, diese Qualität wieder aufzuholen. Eventuell durch ein komplettes neu Schreiben von gewissen Teilen der Software.

Wer diesen Weg von Anfang an ausblendet, hindert sich und sein Startup daran, schnell auf den Markt zu gehen und schnell zu iterieren.

Die richtige Balance finden

Alles in allem geht es also in Early Stage Startups um eins: Die richtige Balance für das Erstellen der Software zu finden.

Auf der Suche nach dieser Balance können sich CTOs natürlich behilflich sein.

Entweder indem sie selbst auf die Suche nach neuen Technologien und Tools gehen und diese für die eigenen Zwecke bewerten.

Oder indem sie sich von einem erfahrenen Software-Dienstleister wie Deckweiss im Thema "bestmöglich zum MVP" beraten lassen.

Solche Dienstleister haben diverse Vorteile:

  • Sie kennen viele Software-Tools und Umsetzungsstrategien
  • Aufgrund der Erfahrung in vielen Projekten, genau wissen, worauf es gerade am Anfang ankommt
  • Sie haben Prozesse, die eine schnelle und effektive Umsetzung einfach ermöglichen
  • Sie haben bereits ein eingespieltes Team

Wenn du Beratung oder Unterstützung in deiner Startphase benötigst, kannst du dich jederzeit zu einem Erstgespräch bei Deckweiss melden.

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