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Das richtige Setting für deinen nächsten Durchbruch: Unsere Innovations-Workshops

Wie komme ich auf die Idee für das nächste iPhone? Unsere Antwort auf diese Frage erfährst du in diesem Blog.

Das richtige Setting für deinen nächsten Durchbruch: Unsere Innovations-Workshops
Simon Hell
Gründer / Technische Leitung bei Deckweiss

Wir werden oft gefragt: Wie komme ich auf die Idee für das nächste iPhone? Diese Frage kann natürlich nicht mit einem einfachen Step by Step Guide beantwortet werden. Trotzdem versucht man, selbst eine Lösung auf die Frage zu finden. Wie schaffen es innovative Unternehmen  immer wieder, geniale Produkte auf den Markt zu bringen? Produkte, die die Bedürfnisse von übermorgen bereits heute befriedigen und viele technologische Möglichkeiten, die wir zur Verfügung haben, zum eigenen Vorteil nutzen.

Auch wenn wir nicht versprechen können, dass dadurch immer eine Idee, wie das iPhone entsteht, so lässt sich zumindest eines sagen:

Ideen kommen dann, wenn man sich selbst Zeit schenkt, kreativ zu sein.

Deshalb ist unser Ansatz, wie man es schafft, solche Innovationen zum Vorschein zu bringen: Gemeinsam Zeit frei räumen, in der kreativ gearbeitet werden kann. Frei von jeglichem Tagesgeschäft. Den Gedanken freien Lauf lassen und das geballte Wissen des eigenen Teams dafür zu nutzen, Ideen zu finden. Alleine dieser Schritt bewirkt oft Wunder und führt zu Überlegungen, die im Tagesgeschäft nicht zu Stande kommen würden. Genau dafür haben wir ein Format entwickelt, in welchem die richtigen Menschen an einen Ort geholt werden und gemeinsam Innovationen entstehen können: Den Deckweiss Digital Innovations-Workshop.

Wie ein solcher Workshop aufgebaut ist und mit warum es Sinn macht, sich für einen solchen Innovations-Workshop ein Software-Unternehmen zu Hilfe zu ziehen, erfährst du in den nächsten Absätzen.

Die User Journey verstehen

Zu Beginn eines jeden Workshops ist es wichtig, sofern das nicht schon im Vorfeld passiert ist, alle Teilnehmer auf den gleichen Stand zu bringen. Je nach Ausrichtung und Thema des Innovations-Workshops kann das unterschiedlich aussehen.

Wenn es darum geht, für bestehende bzw. bekannte Nutzergruppen Innovationen zu kreieren, analysieren wir die Customer Journey Map. Dadurch werden Lücken im Prozess für den Kunden sichtbar. Für diese Lücken können in weiterer Folge Ideen entstehen.

Wenn es darum geht, Prozesse in einem Unternehmen auf das nächste Level zu heben, so wird eine gemeinsame Prozessanalyse gemacht:

  • Welche Prozesse gibt es im Unternehmen?
  • Wie laufen diese Prozesse? Was funktioniert gut und was schlecht?
  • Wie sieht der Prozess für die Kunden des Unternehmens aus?

Für den Fall, dass bereits eine Software in Entwicklung ist, kann es auch des öfteren Sinn machen, einen Innovations-Workshop zu machen, um auf neue innovative Funktionen für zukünftige Entwicklungen zu kommen. Dabei schauen wir uns in drei Ebenen an, wo wir stehen. Diese drei Ebenen sind:

  • Prozess - Welche Prozesse bildet die Software momentan ab?
  • Benutzer - Welche Benutzer sind in der Software aktiv und welche Bedürfnisse weisen sie auf?
  • Technologie - Welche Technologien sind im Einsatz?

Wenn alle Teilnehmer im Bilde sind, ist die Basis für den Workshop gesetzt und die Kreativzeit kann beginnen.

Neue Ideen finden

Kreativ sein bedeutet für jeden und jede etwas anderes. Für manche sind es Spaziergänge, die kreativ machen. Für manch andere ist es klassische Musik. In unseren Workshops gehen wir auf die Bedürfnisse der Teilnehmer ein, wenn es darum geht, kreativ zu sein.

In den kreativen Phasen, sogenannten Ideation-Sprints entwickeln unsere Teilnehmer Ideen unterschiedlichster Natur und bringen diese Ideen auch in eine präsentierbare Form. Solche Ideation-Sprints dauern in etwa 30-40 Minuten, in denen die Teilnehmer der Workshops entweder alleine oder in kleinen Gruppen Ideen erarbeiten.

Zum Schluss eines solchen Ideation-Sprints gibt es eine Pitching-Phase, in der sich die Teilnehmer gegenseitig ihre Ideen präsentieren. Damit das Formulieren von Ideen leichter gelingt, gibt es von uns vorgefertigte Idea-Cards, auf welchen die Ideen festzuhalten sind.

Ideation-Sprints.pdf

Je nach Dauer des gesamten Workshops, kann es einen oder mehrere solcher Ideation-Sprints geben. Gibt es mehrere Sprints, so durchmischen sich die Ideation-Teams der Teilnehmer, sodass eine große Diversität an Ideen entstehen kann.

Aktuelle Technologien nutzen

Neue Technologien sind immer wieder Enabler für neue Ideen und Use-Cases. Deshalb sind Impuls-Vorträge über die neuesten Technologien, deren Möglichkeiten und Use Cases ein Muss in all unseren Innovations-Workshops.

Dabei werden Themen behandelt, wie:

  • Augmented Reality und Virtual Reality
  • Artificial Intelligence
  • Blockchain
  • Sinnvolle Integrationen mit anderen Software Services
  • Die neuesten Entwicklungen aus dem Web und App-Sektor

Diese Impulse werden für jeden Workshop maßgeschneidert angepasst. Die relevantesten technologischen Themen werden für die Teilnehmer so aufbereitet, dass folglich wieder neue Ideen entstehen können.

Fokus > Multitasking

Wenn die Ideation-Sprints und Impulse vorbei sind, gibt es eine Vielzahl an Ideen. Natürlich können nicht alle Ideen auf einmal verfolgt werden. Deshalb werden zu diesem Zeitpunkt Ideen vorerst zusammengefasst und priorisiert. Dabei trennt sich die Spreu vom Weizen.

Die übrig gebliebenen Ideen werden natürlich nicht für immer weggeworfen. Wir bezeichnen diese Ideen gerne als "Hidden Army". Wenn es wieder eine Idee braucht, dann kann die "Hidden Army" jederzeit wieder zur Hilfe geholt werden.

Mit den Top-Ideen wird weiter gearbeitet. Diese werden gemeinsam evaluiert. Jede Idee wird mit einer SWOT-Analyse qualitativ bewertet und anhand von fixen Parametern quantitativ eingeschätzt.

Parameter, die wir gerne für eine quantitative Analyse von Ideen heranziehen, sind folgende:

  • Kundenwert - Wie viel Wert bringt dem Nutzer diese Idee?
  • Skalierbarkeit - Wie skalierbar ist diese Idee? (Regional, National, International, Global oder auch mit Nutzerzahlen 10, 1.000, 100.000, 10.000.000, 1.000.000.000)
  • Machbarkeit - Wie einfach ist die Idee umzusetzen?
  • Wirtschaftlichkeit - Wie sehr zahlt sich diese Idee wirtschaftlich aus für uns?
  • Team Fit - Wie gut passt die Idee zu unserem Team? (Alle Expertisen im Team, Es braucht externe dazu, Die ganze Idee muss extern umgesetzt werden)
  • Speed of Harvest - Wie schnell kann mit der Idee Geld gemacht werden? (Morgen, In einem Monat, In einem halben Jahr, in einem Jahr, in 5 Jahren)
  • Positive Impact - Wie groß ist der positive Einfluss, den die Idee auf die Welt hat?

Jeder dieser Parameter bekommt einen Wert zwischen 0-5, jeder Teilnehmer stimmt ab und im Anschluss wird summiert.

Nach der qualitativen und quantitativen Analyse wird klar, welche Ideen herausragen, welche Schwächen, Stärken es gibt und worauf man sich genau einlässt, wenn man die Ideen verfolgen möchte.

Zieldefinition: Ein gemeinsames Bild der Zukunft

Auf Basis der vorhandenen Informationen können nun gemeinsame Ziele gesteckt werden. Fragen, die wir zu diesem Zeitpunkt stellen:

  • Bis wann wollen wir welche Ergebnisse mit unseren Ideen erzielen?
  • Welche Ziele haben die höchste Priorität?

Wichtig hierbei ist es, dass jeder Teilnehmer vielleicht ein unterschiedliches Bild von Umsetzungsdauer, Priorität und quantitativen Ergebnissen hat. Dies gilt es in dieser Phase zu vereinen.

Der gemeinsame Weg zum Ziel: effektiv und fokussiert

Zu guter Letzt ist es noch essentiell, aus den Zielen Aktionen abzuleiten. Dabei verwenden wir eine Methodik, die sich "Brain-Action-Plan" nennt. Pro Ziel werden folgende Fragen gestellt:

  • Was können wir alles machen, um dem Ziel näher zu kommen?
  • Welche dieser Aktionen sind am effektivsten und sollten wir daher unbedingt machen?
  • Wer macht welche Aktionen?
  • Bis wann werden sich diese Aktionen ausgehen?

Durch die Kombination der ersten beiden Fragen stellen wir sicher, dass wir zuerst über kreative Wege zum Ziel nachdenken, um dann den geeignetsten und effektivsten Weg für uns auszuwählen. Dann werden Aufgaben verteilt, damit nichts auf der Strecke bleibt und ein zeitlicher Horizont wird festgelegt.

Warum ein Software-Innovations-Workshop Sinn macht

Bei der Weiterentwicklung eines Unternehmens fehlt oft eine Sicht: die Sicht auf neue Technologien und deren unermessliche Möglichkeiten. Denn Software ist noch viel geiler als eine robotorisierte Produktion: sie hat fast keine Abnutzung und skaliert ins unermessliche.

Genau deshalb macht es Sinn, sich in einen Software-Innovations-Workshop zu machen. Um Ideen und Innovationen zu kreieren, die die Bedürfnisse deiner Kunden von übermorgen schon heute befriedigen.

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