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Teambuilding: Programmierer in der Wildnis - Part 2

Wer den Beitrag über das letzte Teambuilding (Part 1 dieser Reihe) gelesen hat, wird noch wissen, dass wir neben der Besichtigung der Ausstellung im Haus der Wildnis, auch eine Wanderung geplant hätten. Diese ist damals leider aufgrund von Starkregen ausgefallen.

Teambuilding: Programmierer in der Wildnis - Part 2
Valentin Jäch
Gründer / Human Resources bei Deckweiss

Terminfindung

Nach dem Besuch im Haus der Wildnis haben wir uns erneut mit dem Team vom Wildnisgebiet in Kontakt gesetzt. Die Wanderung, die leider wegen Starkregen ausgefallen ist, wollten wir nun an einem neuen Tag anzusetzen. Den Termin zu fixieren erwies sich aus unserer Sicht nicht ganz so einfach. Zusätzlich dazu dass wir uns mit den externen Personen vom Wildnisgebiet abstimmen mussten, sollten an dem Termin auch noch unsere neuen zwei Teamkollegen dabei sein. Nach ein paar Tagen Abstimmung und Rücksprache mit ein paar Personen, stand dann aber doch dank Umfrage der Termin fest.

Der Tag der Wahrheit

Der Termin stand fest. Die Vorbereitungen waren schnell erledigt. Die Verpflegung vom Nah-Guat, dem Regionalladen aus Scheibbs, bestellt. Wir hielten stets die Wetterprognose im Auge. Die Wanderung sollte am Montag stattfinden. Am Wochenende davor - strahlender Sonnenschein und heiße Temperaturen. Wunderbares Wetter für Ende September. Am geplanten Montag - 80% Regenwahrscheinlichkeit, den gesamten Tag lang. Vom Wildnisgebiet-Team haben wir die Info erhalten, dass man dem Wetterbericht dieses Jahr nicht immer vertrauen konnte, also war in uns noch ein Funken Hoffnung.

Am Montag war es dann soweit. Regen. Regen. Und nochmal Regen. Die Wanderung fiel also erneut aus und wird jetzt auf nächstes Jahr verschoben - danke für das Lesen des Beitrags, bis zum nächsten Mal!

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Ganz so einfach lassen wir aber kein Teambuilding ausfallen - sonst wären wir ja nicht Deckweiss ;)

Mittagsjause

In der Früh fand sofort ein HR-Emergency-Meeting statt, bei dem im letzten Moment noch ein alternativer Tagesablauf geplant wurde.

Da an diesem Tag ja auch unsere neuen Kollegen zu Besuch kamen, sollte unser Tag spontan im Rahmen des gegenseitigen Kennenlernens stehen.

Statt die Verpflegung während der Wanderung als Stärkung zu uns zu nehmen, haben wir uns die befüllten Weckerl eben zum Mittagessen gegönnt. Dazu noch etwas Obst und leckere Snacks aus dem Nah-Guat. Dabei haben wir uns fleißig unterhalten und mit der Vorbereitung des ersten Spiels begonnen.

Eine Wahrheit, eine Lüge

Jede Person im Team bekam die Aufgabe, sich eine wahre Geschichte über sich selbst oder ein eigenes Erlebnis zu überlegen und eine Geschichte die frei erfunden ist oder Lügen enthält. Nacheinander wurden die beiden Geschichten vorgetragen. Aufgabe der Kolleg:innen war es, herauszufinden welche Geschichte wahr und welche gelogen ist. Dabei hat sich niemand zurückgehalten. Von peinlichen Kindheitsmomenten, einzigartigen Ereignissen und Rauschgeschichten, wurde hier alles offen gelegt. Das hat dem Ganzen viel Spaß verliehen und es den Kolleg:innen schwer gemacht, die gelogene Geschichte zu enttarnen. Besonders die neuen Teamkollegen Simon P. und Valentin S. waren hier gefordert. Mit den wenigen Informationen die sie noch über das gesamte Team haben, ist das aber auch nicht einfach. Sie haben sich sehr tapfer geschlagen und selbst unfassbare und verrückte Geschichten präsentiert.

Was haben wir gemeinsam?

Weiter ging es mit der nächsten Aufgabe. Wir haben die versammelte Mannschaft in zwei Gruppen geteilt. Jede Gruppe musste es schaffen, untereinander zehn Gemeinsamkeiten zu finden. Das Ganze kann man natürlich einfach gestalten und Aussagen wie "Wir tragen alle Socken" wählen. Solche Gemeinsamkeiten haben wir natürlich ausgeschlossen. Auch alles was mit der Arbeit zu tun hat. Damit das Ganze dann auch spannend der anderen Gruppe präsentiert wird, musste sich jedes Team zusätzlich noch eine ausgefallene Präsentation der Gemeinsamkeiten überlegen. Die Komfortzone wurde hierbei wieder einmal überschritten und Schamgrenze sehr tief gelegt. Die erste Gruppe hat damit begonnen, ihre Gemeinsamkeiten im Zuge der frisch gegründeten Band vorzusingen. Die zweite Gruppe hat dann nochmal eins draufgelegt und Schauspielkunst bewiesen, während die Gemeinsamkeiten pantomimisch als Ratespiel dargestellt wurden.

Battle mit Humor

Im letzten Spiel wurde zuerst der gesamte Humor gesammelt - und weggesperrt. Es war Zeit für unsere letzte Challenge - ein Flachwitz (Antiwitz) Battle. Bei Kategorien wie z.B. Tiere, Politik und Natur wurden die kreativen Köpfe wieder gefordert. Es wurden Witze aufgetischt, die so stumpf sind, dass sie schon wieder lustig sind. Mit Aussagen wie "Warum bellt dein Hund so tief? Er ist ein Subwuffer" wurde der Nachmittag mit einem heiteren Unterhaltungsprogramm beendet.

Ein Lichtblick für nächstes Jahr

Vor allem im Frühjahr soll es besonders schön sein im Wildnisgebiet zu wandern. Wir sehen das mal als Lichtblick und hoffen, dass wir die Wanderung dann endlich im Frühjahr 2022 durchziehen. Wir freuen uns schon euch lieben Leser:innen in Part 3 dieser Serie mit tollen Inhalten von der Wanderung versorgen zu können!

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