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Die Stars von morgen bei uns zu Gast

Am 16.09. waren die beiden Schüler aus der NMS Purgstall Lukas und Fabian bei uns zu Gast, um in den Alltag als Softwareentwickler bei Deckweiss hinein zu schnuppern. Ich durfte die beiden durch diesen sehr aufregenden Tag begleiten.

Die Stars von morgen bei uns zu Gast
Daniel Lampl
Frontend & App-Development bei Deckweiss

Am 16.09. waren die beiden Schüler aus der NMS Purgstall Lukas und Fabian bei uns zu Gast, um in den Alltag als Softwareentwickler bei Deckweiss hinein zu schnuppern. Ich durfte die beiden durch diesen sehr aufregenden Tag begleiten.

0800 - Standeskontrolle

Für uns früh, für die beiden später als normal, begannen wir unseren gemeinsamen Tag. Die beiden Burschen haben uns freundlicherweise 10 Krapfen als Anerkennung mitgenommen - danke nochmals dafür. Die haben wir uns allerdings dann doch für nach dem Mittagessen aufgehoben.

Gemeinsam haben wir es uns in unserem geräumigen Besprechungsraum gemütlich gemacht und besprochen, was wir heute alles gemeinsam machen werden und wann die wohlverdiente Mittagspause beginnen wird - muss natürlich auch geklärt werden.

Die mitgebrachten Dokumente wurden unterschrieben, vorhandene Nervosität wurde mit schlechten Scherzen und lustigen Geschichten beseitigt und ein Plan für den gemeinsamen Tag erarbeitet. Wir können endlich beginnen 🎉

In Reih und Glied - die Standeskontrolle

Die Erkundungstour

Als erster Programmpunkt stand die Erkundung unseres Büros an, auf das wir nach wie vor sehr Stolz sind. Schnell fiel der Blick der beiden auf unsere sehr gemütliche Chill-Out Area, in der wir später auch die Mittagspause verbringen werden. Aber vorher steht die Arbeit an. Rocket League kann warten.

Gemeinsam durchforschten wir unser Großraumbüro, befragten die Kollegen, was deren Aufgaben bei Deckweiss sind und begutachteten die Büroeinrichtung. Schnell fiel deren Aufmerksamkeit auf die höhenverstellbaren Tische, die als Programmierer natürlich überlebensnotwendig sind.

Nach kurzem Spielen mit den Tischen ging es dann auch schon zur ersten Station: eine unserer Spezialitäten: die Web-Entwicklung.

"Kennt ihr HTML?"

Mit dieser Frage startete ich unsere gemeinsame Pair-Programming Sessions. Die beiden NMS-Schüler waren selbstverständlich nicht nur wegen unserer durchaus außergewöhnlichen Möblierung da, sondern auch um etwas zu lernen. Der Begriff HTML war den beiden dennoch kein Thema - woher auch.

Was zunächst für Verwirrung sorgte, stellte sich später als durchaus spaßig heraus. Wir bauten eine kleine Webseite, auf der wir die wildesten Dinge platzierten. Bilder von bekannten Radfahrern (Lukas Idole), grelle Farben als Hintergrund, unproportional große Schriften und lustige Texte - Webentwicklung kann ja doch Spaß machen.

Natürlich haben wir nicht nur Unfug betrieben, sondern sind auch in theoretische Tiefen eingetaucht. Die beiden sollten jetzt auf jeden Fall wissen, wofür HTML notwendig ist.

Fokussiert am Coden

Es geht auch ohne Code

Bei der nächsten Station hat Kevin den beiden gezeigt, wie man ohne nur eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen, eine voll funktionsfähige Webseite erstellen kann - das nennt man dann No-Code.

Ziel dieser Station war es, ein Quiz zu erstellen, welches ihre Lehrerin, die die beiden bei uns besucht hatte, lösen musste. Natürlich durften auch hier keine Quiz-Fragen über die Radfahrer von Lukas fehlen - ich hab mir leider keine Namen gemerkt (sorry Lukas 😜).

Zur Überraschung aller wurden die Fragen nicht auf Anhieb richtig beantwortet, aber wir haben gesehen, dass man einfache Programme auch ganze ohne jegliche selbst geschriebenen Programmcode erstellen kann. Dadurch können wir bei einfachen Problemen Zeit sparen und unsere Expertise in komplexe Aufgaben investieren - somit eine Win-Win Situation.

Die wohlverdiente Pause

Genug gearbeitet, jetzt ist Pause. Plan war: essen, plaudern und ein wenig Xbox zocken. Deshalb haben wir noch schnell abgeklärt, wer was nicht mag und uns daraufhin Pizza bei dem Lieferanten unseres Vertrauens bestellt.

Sobald die verspeist waren, haben wir noch schnell unsere auf glatten Wänden fahrenden, mit Fernbedienung steuerbaren Autos (es sollte echt eine einfachere Bezeichnung dafür geben) ausprobiert und uns daraufhin in unsere Chill-Out-Area begeben, um dort auf der Xbox gemeinsam ein paar Runden Rocket League zu spielen. Es stellte sich übrigens heraus, dass die beiden um Längen besser sind als ich - ist aber auch nicht unbedingt schwer.

Mahlzeit die Herren!
Die beiden haben Spaß im mich besiegen
Das Ding mit dem komplizierten Namen

Was macht eigentlich Deckweiss und wie funktionieren wir?

"It's not all fun and games...", deshalb geht es natürlich nach der Pause wieder zurück an die Arbeit - aber dafür mit Spaß. Einer unserer vielen Daniels (Aigner) hat sich die beiden geschnappt und ihnen erklärt, was wir eigentlich wirklich machen und wie so eine sogenannte "Softwarebude" eigentlich funktioniert.

Da wir schon bei Theorie waren, hab ich den beiden daraufhin gezeigt, wie wir Softwareentwickler die Aufgaben, die wir täglich herunter programmieren, managen und wie unser Ticket-System funktioniert.

Mit dem Wissen im Hinterkopf haben wir uns gleich das nächste Ticket geschnappt und sind (endlich) in meinen Schwerpunkt eingetaucht: die App-Entwicklung

Let's make the next Million Dollar App!

Als passionierter App-Entwickler konnte ich den beiden hier natürlich am meisten zeigen. Gemeinsam haben wir uns überlegt, was unsere App können soll und haben gleich losgelegt.

Wir sind dafür in das Framework "Flutter eingetaucht", das wir intern für die Entwicklung von Apps (und auch vereinzelt Web-Apps) verwenden. Die beiden hatten dabei so viel Spaß, dass sie von mir unbedingt wissen wollten, wo sie dieses "Flutter" zu Hause selber lernen können.

Einfach drücken - vertrau uns 🤭

Aber, was unsere gemeinsame App kann werden wir euch natürlich nicht erzählen - soll ja auch eine Überraschung sein. Vielleicht arbeiten die beiden ja irgendwann mal an einer weiteren Version. Die nächste Million Dollar Idee ist es vermutlich nicht, aber dafür können die beiden damit nun ihre Mitschüler überraschen.

Der Abschied

Auch die besten Tage gehen irgendwann mal zu Ende. Wir hatten sehr viel Spaß gemeinsam und ich hoffe die beiden konnten viel für ihre weitere Laufbahn mitnehmen. Wer weiß, vielleicht entscheiden sich die beiden ja auch für eine Karriere als Softwareentwickler - mich würde es sehr freuen.

Obwohl die Softwareentwicklung an sich sehr trocken und kompliziert erscheinen mag, hatte ich das Gefühl, dass die beiden sehr interessiert daran waren und gewillt waren, etwas zu lernen. Die Tatsache, dass sie nach Materialien gefragt haben, mit denen sie selber lernen können wie sie Apps schreiben können, unterstreicht meine Annahme umso mehr.

Wir hoffen ihr beiden hattet viel Spaß bei und mit uns und wir wünschen euch weiterhin alles gute auf eurem weiteren Lebensweg! Und nicht vergessen: beim nächsten mal gewinne ich gegen euch in Rocket League 😉

Einmal noch Lachen 📸

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